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St. Georg von Hinten

Ein Blick hinter die Kulissen.

St. Georg ist mehr als der Steindamm mit seinen Sexshops und Dönerläden oder die Lange Reihe mit schicken Läden und trendigen Cafés. St. Georg ist eine Oase der Stille, ein Mikrokosmos in der Großsstadt. Hier haben sich Bewohner einen Lebensraum in ehemaligen Industriehöfen, in Schulhöfen und in Kleinstwohnungen geschaffen.  

Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich und vermittelt das Lebensgefühl der St. Georger.

Der Ritter von St. Georg

Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt leben St. Georger in Ihrem Dorf. Der Innenhof des Fachwerkhauses ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich aber ein Besuch im Gasthaus der "Alte Ritter" ist für alle möglich und  lohnt sich seit 1780. Das heutige Idyll war einst ein Ausspann und Tränke für Pferde an einem Wiesenweg zur Alster. Die reichen Hamburger Kaufleuten, die sich an der Alster vergnügten, stellten hier Ihre Pferde unter.

St. Jürgen, vor den Toren der Stadt war nicht nur Heimat von Abdeckern und Schafrichter sondern auch Ort gepflegter Sommersitze und Gartenhäuschen am Alsterufer.

Wohltätiges St. Jürgen

Ein Ort der Stille im Herzen der Millionenstadt. Nicht nur junge Familien zieht es in den trubeligen Stadtteil auch Senioren genießen seit hunderten von Jahren die Nähe zur Alster.

 

Das August Heerlein-Stift wurde 1894 gegründet um "... Witwen und Jungfrauen aus gebildeten Kreisen, die keine öffentliche Unterstützung genießen, aber Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhaltes besaßen, Freiwohnen zu gewähren..."

Bis heute bietet die Stiftung hier Seniorenwohnungen und qualifizierte Pflege mitten in der Stadt und doch im Grünen.

Industriehöfe

Die Koppel 66 ist nicht nur zur Adventszeit mit seinem Wehnachtsmarkt ein Treffpunkt im Stadtteil. Kleine Werkstätten, Ateliers und ein vegetarsiches Café laden ein zum Verweilen. Die ehemalige Maschinenfabrik, die 1924 im Stil des Hamburger Art Deco erbaut wurde bis 1928 für den Maschinenbau als Dreherei  und laut Einheimischen im Krieg als Revolverdreherei genutzt. Lange stand das Haus leer und diente „1000 Töpfe“ als Lager.

Dieser Hof ist ein Beispiel, wie aus einem Industriehof eine lebenswerte Oase wurde. 

 

Terrassen mal anders

Die Hamburger Terrassen sind die letzten Zeugnissen für die Lebensbedingungen der Arbeiterschaft vor dem Ersten Weltkrieg. 

Die Teraced Houses Englands mussten als Namensgeber für diese Variante gründerzeitlichen Massenwohnungsbaus herhalten. Diese Kleinstwohnungen dienten einst Großfamilien als beengte Unterkunft, heute sind sie begeehrte innerstädtische Single- und Studentenwohnungen. Die Warteliste bei der Saga GWG ist lang und man kann es bei diesem Idyll verstehen.  

Die Einheimischen nennen diesen Gang übrigens "Shitbüttelgang".

Der Drache von St. Georg

St. Georg ist ein lebendes Beispiel bundesrepublikanischer Geschichte. Neue Lebensformen ausprobieren fand und findet in diesem Quartier statt. Die kleine Genossenschaft "Drachenbau"  lebt gemeinsame, ehrenamtliche Selbstverwaltung. Gemeinsame kulturelle und sportliche Aktivitäten, gemeinsame Nutzung kleiner Werkräume u.a.m.. Kinder haben in diesem Hof immer jemanden zum Spielen und die Eltern können sich gegenseitig unterstützen. Wenn im Alter die Zipperelein oder auch schwere Krankheiten kommen, ist nachbarschaftliche Hilfe gegeben. Bei diesem ältesten Wohnprojekt St. Georgs gibt es sogar schon eine gemeinsame Grabstätte in Ohlsdorf.

Innere Einkehr

Stille und Ruhe bietet der Mariendom im Zentrum St. Georgs. Ein Gang durch die Kirche führt in das Atrium, das an einen Kreuzgang erinnert und einen auf ein fast mystische Erlebniss im Kolumbarium vorbereitet.

Hier trifft moderne auf traditionelle Architektur, traditioneller Glaube auf Moderne. War es im Mittelalter ein Privileg der Reichen am Alter bestattet zu werden, sind es hier alle Gemeindeglieder, die unter dem Altar Ihre letzte Ruhe finden. 

Wer innere Einkehr sucht, ist hier richtig.

Ort der Arbeit

Ein Blick hinter die Kulissen St. Georgs, hinein in die Gänge und Höfe lohnt sich. Am Ende manchen Ganges verbirgt sich eine kleine Werkstatt, ein Kräuterladen, ein Visagist oder einfach ein Mensch, der seinen Traum lebt.

 

Gerne zeigen wir Ihnen unser St. Georg. Lebendiger Stadtteil mit eigenwilligen und besonderen Menschen.

Kontaktieren Sie uns, unsere Geschäftsräume sind auf der Langen Reihe 34.

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